Zur Geschichte
1767 wurde die Drostei nach zwei Jahren Bauzeit fertig gestellt. Bauherr war der damals amtierende Landdrost, Hans von Ahlefeldt. Die Landdrosten verwalteten als Statthalter des dänischen Königs die Herrschaft Pinneberg. Der Dänenkönig Christian der VII. machte im Jahr 1769 in Pinneberg Station und residierte in der Drostei.
Erst 1867, nach dem Krieg zwischen Dänemark und Preußen/Österreich wird aus der Herrschaft Pinneberg und der Grafschaft Rantzau der Kreis Pinneberg und die Drostei Sitz des Landrats.
Im Lauf der Jahrhunderte wurde die Drostei auf unterschiedlichste Art genutzt, vor allem als Katasteramt. Aber auch die Nazizeit ging nicht spurlos vorbei: Von 1933 bis 1938 wurde die Drostei von der SA als Standartenhaus genutzt. Das Katasteramt blieb bis 1984.
Ab 1984 wurde die Drostei aufwendig saniert: Alterungsprozesse, aber auch eine Nutzung ohne Rücksicht auf die barocke Architektur und sogar auf Teile der tragenden Gebäudekonstruktion machten eine mehrere Jahre dauernde Sanierung notwendig. Dabei stand im Vordergrund, die ursprüngliche Architektur des Hauses wieder herzurichten. Die Drostei steht seit 1965 unter Denkmalschutz.
Eine detaillierte Beschreibung des Sanierungsprozesses ist in dem Buch „Kultur – Ein langer Weg. Die Geschichte der Pinneberger Landdrostei“ nachzulesen.
Heute wird die Drostei als Kulturzentrum des Kreises Pinneberg genutzt: Ausstellungen aktueller, zeitgenössischer Kunst, Konzerte, Lesungen und ein umfangreiches Kulturangebot für Kinder und Jugendliche finden hier einen inspirierenden und würdigen Rahmen.
Die Drostei/ Drostiet
Husets historie:
Det mest betydningsfulde bygningsmæssige mindesmærke i ”Kreis Pinneberg” blev bygget i nordtysk teglstens barokstil i 1765 – 1767. Oprindelig var drostiet bolig og administrativt sæde for landets drost, den danske administrator i grevskabet Pinneberg (indtil 1864). Drostiets bygherre dengang var landets drost Hans von Ahlefeldt. Desværre eksisterer der ikke længere originale byggetegninger fra denne tid. Da byggestilen minder meget om f.eks. ”Michel” i Hamborg og kirken i Relling, går man ud fra, at arkitekten Ernst-Georg Sonnin har deltaget i byggeriet.
Senere blev drostiet administrativt sæde for ”Landrat” i ”Kreis Pinneberg” (indtil 1933),blev derefter matrikelkontoret i mange år. I 1965 blev bygningen fredet. I 1984 overdrog forbundslandet Schleswig-Holstein drostiet samt den tilhørende grund til Kreis Pinneberg med det pålæg, at oprette et kulturcenter i Kreis Pinneberg. Efter i alt syv år med restaureringsarbejde kunne stiftelsen ”Landdrostei”, som allerede var grundlagt i april 1970, åbne kultur centret ”Kreiskulturzentrum Pinneberg”.