Ein Vortrag von Dr. Wolfgang Doebel zum Thema des 10. Barocken Herbst
Freitag, 16. Oktober 2015, 19.30 Uhr
Eintritt: 8€, erm. 4€, Karten in der Drostei und im Bücherwurm
Königshäuser und Adelspaläste sind seit den antiken Hochkulturen immer schon Arbeitsstätten für Künstler und Musiker gewesen. Mit dem aufstrebenden Bürgertum der italienischen Renaissance kamen die Paläste der „Geldadels“ hinzu: Nicht wenige Kaufleute brachten es zu solchem Wohlstand, dass sie dem Adel in der Lebensführung Konkurrenz machen konnten. Dafür benötigten auch sie Musiker, und nicht selten holten sie sich die Größten ihrer Epoche.
Dasselbe gilt für die Städte der Hanse, die es zu beträchtlichem Wohlstand brachten, welcher wiederum viele Musiker anzog und ein prachtvolles bürgerliches Musikleben möglich machte. Davon profitierten nicht nur Georg Philipp Telemann in Hamburg oder Dietrich Buxtehude in Lübeck.
Der Vortrag wird, nach einem allgemeinen Teil über die Strukturen der Hanse und der Verbindung von Kommerz und Kultur, die einzelnen Komponisten vorstellen, die in den Hanse-Städten lebten und arbeiteten.